Chris Reeve Sebenza 31 Large Bog Oak MagnaCut

Detaillierte Produktbeschreibung

Das Chris Reeve Sebenza 31 ist der Gipfel der Präzisionsmesserkunst und für den harten Einsatz konzipiert. Der Name „Sebenza“ bedeutet „Arbeit“ in der Zulu-Sprache, was seinen Zweck genau beschreibt - ein zuverlässiges Werkzeug für alltägliche Aktivitäten. Es wird in sorgfältiger Handarbeit hergestellt, wobei jedes einzelne Stück den höchsten Anforderungen an mechanische Präzision und Haltbarkeit entspricht.
Die Klinge aus CPM-MagnaCut-Stahl mit einer Härte von 63-64 HRC verbindet hervorragende Verschleißfestigkeit mit einfacher Wartung. Die Hohlschliffgeometrie sorgt für hervorragende Schneideigenschaften und optimale Kontrolle beim Arbeiten. Das Stonewash-Finish minimiert die Sichtbarkeit von kleinen Kratzern und verbessert die Gesamtästhetik des Messers.
Der patentierte Reeve Integral Lock, der direkt in den Griffrücken integriert ist, sorgt dafür, dass die Klinge in der geöffneten Position fest arretiert. Die Spannung am Ende des Schlitzes ermöglicht es der Feder, sich zum Klingenansatz zu bewegen und so sicher und ohne unerwünschtes Spiel zu verriegeln. Dieser Mechanismus trägt zum charakteristischen Gefühl des „Banksafes“ in der Handhabung bei.
Der ergonomische Griff aus Titan Grad 5 bietet ein geringes Gewicht, hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Die präzise Formgebung und die feine Texturierung gewährleisten auch bei längerem Gebrauch einen angenehmen Griff. Das Phosphor-Bronze-Pad-System reduziert die Reibung beim Öffnen und Schließen der Klinge und sorgt so für einen reibungslosen, nahtlosen Betrieb.
Das Sebenza 31 ist eine Ikone unter den Messern, die sich einen Ruf für kompromisslose Qualität erworben hat, ob am Arbeitsplatz oder als Teil einer Sammlung.

Länge der Klinge: 9,2 cm
Länge des Messers: 21,3 cm
Dicke der Klinge: 3 mm
Stahl: MagnaCut
Sicherheit: Framelock
Griff: Titan 6ALV4, Bog Oak
Taschenclip: Titan 6ALV4
Gewicht: 133 g
Hergestellt in den USA

Mooreiche ist ein einzigartiges Material, das durch das Wirken der Natur über mehrere Jahrtausende hinweg entstanden ist. Es entsteht, wenn Eichenstämme in Torfmoore, Flusssedimente oder Feuchtgebiete fallen und unter Wasser ohne Zugang zu Sauerstoff vollständig erhalten bleiben. Aufgrund der anaeroben Umgebung, des hohen Säuregehalts des Bodens und des Vorhandenseins von Mineralien aus der Umgebung erfährt das Holz eine langsame, aber grundlegende chemische Umwandlung. Dieser Prozess, der als Subfossilisierung bezeichnet wird, kann 2 000 bis 10 000 Jahre dauern, wobei das entstandene Material eine deutlich dunkle Farbe - von tiefbraun bis fast schwarz - sowie eine höhere Dichte und Härte annimmt.

Die Dichte von Mooreiche kann je nach Mineralisierungsgrad und Alter zwischen 700 und 1 100 kg/m³ schwanken. Die Härte übersteigt laut Janka oft 6.000 N, was sie zu einem extrem haltbaren Material macht, das sich für feine Schnitzereien und Kunstwerke eignet. Die Gerbstoffe der einheimischen Eiche, die mit den Eisenionen des umgebenden Wassers reagieren, erzeugen eine charakteristische Färbung und manchmal eine leichte metallische Äderung in der Holzstruktur.

Bei der Bearbeitung von Mooreiche sind sehr scharfe Werkzeuge erforderlich, da die gehärtete Struktur mikroskopisch kleine Einschlüsse anorganischer Stoffe enthält, die gewöhnliche Klingen schnell stumpf werden lassen. Das Material zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Dimensionsstabilität, eine sehr geringe Wasseraufnahme und minimale Spannungen aus, wodurch es für Präzisionsanwendungen verwendet werden kann - zum Beispiel bei der Herstellung von Musikinstrumenten, edlen Schreibwaren oder Intarsien. 

Jedes Stück Mooreiche trägt den geochemischen Abdruck seiner Herkunft - durch Isotopenanalyse lassen sich das spezifische Gebiet und das ungefähre Alter des Holzes bestimmen. In der Archäologie ist es eine wertvolle Quelle für Informationen über historische Klimabedingungen. Heutzutage wird es vor allem in Gebieten wie der Ukraine, England, Irland oder Polen abgebaut, meist bei Entwässerungs- oder Bauarbeiten, wenn es nach einer jahrtausendelangen Ruhephase wieder freigelegt wird.